DRK Bereitschaft Flintbek
Dienstag, 12. Oktober 2010
Herbstmarkt Molfsee
Montag, 4. Oktober 2010
2.10.2010 Übung mit der JFW Flintbek
Zwischen den Einsätzen gab es noch eine Führung durch den Rettungswagen (Man glaubt gar nicht wie neugierig die Kleinen sein können ;-) ) und die Basics in der Ersten-Hilfe.
Zum Abschluss wurde dann im Gerätehaus lecker gegrillt... Es waren noch gar nicht alle fertig, kam noch ein Brandeinsatz rein. Diesmal das Highlight, denn es brannte wirklich was. Ein Holzhaufen! Die Kleinen Nachwuchsbrandmeister waren ganz eifrig dabei und sind am Abend sicherlich gut eingeschlafen!
Hier noch ein paar Fotos vom Tag:
Mittwoch, 29. September 2010
Was ist eigentlich eine "DRK-Bereitschaft"?
Mitarbeiten können Sie bei uns immer; ob das eine dauerhafte Mitarbeit wird, ein zeitweises Helfen oder aber eine Unterstützung bei einer einzigen Hilfsmaßnahme – entscheiden Sie. Auf alle Fälle werden Sie gut ausgebildet. Neben aktuellem, fachlichen Wissen lernen Sie eine Menge über den Umgang mit Menschen und wie Sie diese Kenntnisse an andere weiter geben können.
Diese Qualifikationen können Sie beim Roten Kreuz ebenso anwenden wie im Berufsalltag – denn wir bescheinigen Ihnen Ihre erworbenen Kompetenzen.
Und da wir unsere Arbeit dem Dienst am Mitmenschen und der Toleranz verschrieben haben, spielt für uns Ihre Nationalität, Rasse, ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht, Religion oder politische Überzeugung keine Rolle.
Die Bereitschaften haben darüber hinaus natürlich noch viel mehr zu bieten.
Kommen Sie einfach zu einem unsere Dienst- bzw Übungsabende und machen sich selber einen Eindruck über uns.
Montag, 27. September 2010
Bericht auf fehmarn24.de vom Öl+Havarieufall
PUTTGARDEN - Von Nicole Rochell Katastrophe. Ein Teil des riesigen schwarzen Ölteppichs, der am Sonnabend das Gros der Wasserfläche des östlichen Fährhafens bedeckte, waberte langsam Richtung offene See.
– Mehrere tausend Liter Schweröl waren aufgrund eines technischen Defekts der Druckschließventile beim Umpumpen von Kraftstoff auf dem Fährschiff „Holger Danske“ ins Puttgardener Hafenbecken gelangt. Der Fährbetrieb wurde eingestellt, die Rettungseinheiten alarmiert. Es kam auf jede Sekunde an.
So stand‘s im Drehbuch zur großen Kombi-Ölwehrübung, die nach neun Jahren der Insel-Abstinenz jetzt wieder auf Fehmarn stattgefunden hatte. 107 Einsatzkräfte aus ganz Schleswig-Holstein waren mit 15 Fahrzeugen und sechs Booten zum Fährhafen Puttgarden gekommen, um sich den umfangreichen Anforderungen zur Abarbeitung des Szenarios zu stellen. Dabei stand das Optimieren des Zusammenspiels zwischen den „alarmierten“ Hilfsorganisationen und Behörden im Vordergrund. Der Plan ging auf. „Die Übung ist sehr harmonisch abgelaufen. Jeder hatte gewusst, was er zu tun hatte“, lobte Heinrich Kaule bei der abschließenden Manöverkritik das gute Zusammenspiel aller Beteiligten. Der Diplom-Ingenieur vom Landesbetrieb für Küstenschutz Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN), Betriebsstätte Kiel, hatte die Übung ausgearbeitet, die alle Teilnehmer rund fünf Stunden lang gefordert hatte. „Das Zusammenspiel der Einheiten und die Kompatibilität des Materials sind im worst case entscheidend“, so Einsatzleiter Heinrich Kaule, zuständig für die Schadstoff-Unfallbekämpfung im Ostseeraum. Und von besagtem „schlechtesten Fall“ waren die Protagonisten der groß angelegten Ölwehrübung am Sonnabend ausgegangen. Teilnehmer der Berufsfeuerwehr Kiel, der Freiwilligen Feuerwehren Heiligenhafen und Wendtorf (Kreis Plön) und der Ortsverbände des Technischen Hilfswerks Kiel, Eutin und Ratzeburg hatten von morgens bis mittags den Ernstfall geprobt. Auch der Lübecker Betrieb Feldmann, eine Fachfirma für Ölschadensbekämpfung, die das Landungsboot „Stint“ dabei hatte, und der Fährhafenbetreiber Scandlines beteiligten sich an der „Ölbekämpfung“ von Land und von Wasser aus.
Sonntag, 26. September 2010
25.9.2010 Übung Öl+Havarieunfall Puttgarden
Hier ein Bericht aus den Lübecker Nachrichten:
Bei echtem Verlauf hätte ein solcher KSU-Fall, wie er in der Amtssprache heißt – Komplexer Schadstoff Unfall – verheerende Folgen für Fehmarn. Badestrände, Flora und Fauna würden nachhaltig von einer Ölpest verseucht. Bilder vom Bohrunglück im Golf von Mexiko drängen sich auf. Umso wichtiger ist es, auch an der Küste Schleswig-Holsteins gegen solche Katastrophen gewappnet zu sein und den Ernstfall regelmäßig zu proben.
Mit über 100 Hilfskräften von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und Scandlines (detaillierte Aufstellung siehe rechts) richtete der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN), Betriebsstätte Kiel, gestern im Fährhafen Puttgarden eine groß angelegte Ölwehrübung aus. „Wir proben regelmäßig das Zusammenspiel aller Hilfsorganisationen“, erklärt dazu Einsatzleiter Diplom-Ingenieur Heinrich Kaule vom LKN. Jede einzelne Organisation hat darüber hinaus Gelegenheit, ihr Gerät und ihren Ausbildungsstand wirklichkeitsnah zu testen.
Das Übungsszenario: Wegen eines technischen Defekts beim Umpumpen von Kraftstoff auf dem Fährschiff „Holger Danske“ sind mehrere tausend Liter Schweröl ins Hafenbecken gelangt. Ein Ölteppich bedeckt einen großen Teil der Wasserfläche des östlichen Fährhafens. Im Fährbecken III sowie im Bootshafen staut sich das Öl. Der Ölabwehrtrupp der Reederei Scandlines, mit Ölsperren, Pumpen und anderem Gerät für den „ersten Angriff“ ständig vor Ort, hat wegen der Tragweite des Ölunfalls Verstärkung beim Land angefordert.
„Wichtigste Maßnahme in solch einem Fall ist die Eingrenzung des Ölteppichs auf dem Wasser mit Ölsperren“, erläutert LKN-Sachbereichsleiter Volker Pioch. So wurden gleich zu Beginn rund 500 Meter Ölsperre ausgebracht, wobei dem Ölbekämpfungsschiff „Stint“ sowie den kleineren Booten von Feuerwehr und THW eine wichtige Rolle zukam. Um ein Hinausdriften des imaginären Ölteppichs auf die Ostsee zu verhindern, sperrte das Ölbekämpfungsschiff „Kiel“ die Ausfahrt zwischen den beiden Hafenmolen ab. Der reguläre Fährverkehr zwischen Puttgarden und Rödby wurde jedoch nicht behindert, es wurde eine Pause zwischen den Überfahrten genutzt. Die übrigen Abläufe spielten sich im unbenutzten Fährbett III ab. Für die landseitige Ölbekämpfung wurden Saugpumpen aufgestellt, die Öl von der Wasseroberfläche absaugen können. Eine Spezialfirma aus Lübeck entsorgt im Ernstfall das Öl und das Öl-Sand-Gemisch von den Stränden.
In der abschließenden Manöverkritik äußerte sich Heinrich Kaule lobend über das gute Zusammenspiel aller Kräfte. „Übungszweck erfüllt!“, lautet sein Urteil.
Wir bedanken uns bei allen Hilfskräften für diese gelungene und gut organisierte Übung!
Hier sind noch ein paar Fotos die wir geschossen haben:
In diesem LKW wurden die Helfer in orangene Overalls gesteckt, darüber kam ein weißer Schutzanzug und Gummistiefel. Alles mit Panzertape abgeklebt. Eine Atemmaske und der Helm fehlten auch nicht. Dieser Trupp war für die so genannte "schwarze Zone" zuständig (Ölverseuchtes Gebiet).